Ohne Aaron Fröhlich unterliegt der TSB Gmünd mit 30:32 (14:19) beim TV Willstätt

Es war ein in doppelter Hinsicht enttäuschender Handballabend für den TSB: Aufgrund einer enttäuschenden ersten Halbzeit unterlagen die Gmünder letztendlich verdient mit 30:32 (14:19) beim abstiegsbedrohten TV Willstätt. Zugleich verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Michael Hieber damit aus dem Aufstiegsrennen, da Konkurrent Neuhausen zeitgleich den Klassenprimus aus Kornwestheim deutlich bezwang.

Sonntag, 26. März 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
51 Sekunden Lesedauer

Die Blicke der frustrierten TSB-Akteure unmittelbar nach der Schlusssirene sprachen Bände: Während die Gastgeber lautstark ihren Heimerfolg bejubelten, starrten die Jungs von Michael Hieber stumm ins Leere. Sie hatten versucht, die Hiobsbotschaft vom Ausfall ihres Spielmachers Aaron Fröhlich wegzustecken – letztendlich erfolglos. Fröhlich, welcher am Montag an der Achillessehne operiert wird und anschließend wohl bis zu neun Monate ausfallen dürfte, war dazu gezwungen gewesen, die Partie machtlos von der Ersatzbank aus zu beobachten.
Ohnehin stellte der TV Willstätt bislang ein rotes Tuch für die Hieber-Sieben dar. Von zuvor fünf Duellen in seiner bisherigen Oberliga-Historie konnte der TSB bislang nur eines gewinnen, im Hinspiel hatte man bereits eine bittere 29:30-Niederlage einstecken müssen. Der ehemalige Zweitligist hinkt als Tabellenelfter seinen Erwartungen weit hinterher und war ebenso wie die Gmünder personell geschwächt: Mit Linkshänder Kristian Eskericic fehlte der Haupttorschütze im Team von Trainer Dragan Markovic aufgrund einer Bänderverletzung.
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