Workshop Silberschmieden und Ziselieren: Alte Kulturtechnik geht verloren
Sie kommen aus Wien, Paris, Hamburg, aus Herlikofen und vom Rechberg. Sie sind es, die dieser Tage helles Hämmern aus geöffneten Arenhaus-Fenstern dringen lassen: Sie bearbeiten Silber und lernen damit eine Kulturtechnik, die derzeit in Deutschland verloren geht. Vor allem aber haben sie ganz viel Freude an diesem Workshop, den Doris Raymann-Nowak im 16. Jahr anbietet.
Freitag, 21. April 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
56 Sekunden Lesedauer
Wie generell beim Silberschmieden, beim Herstellen von Silbergerät, gibt es nur noch wenige, die sich daran versuchen. Maximal 30, 40 Auszubildende gibt es derzeit in Deutschland, schätzt Raymann-Nowak: „Wir verlieren unsere Kulturtechnik. “ Vieles lässt sich heute mit dem 3D-Drucker herstellen, aber für die Freunde von edlem Gerät ist das nicht dasselbe wie „etwas, in dem die Arbeit eines Menschen steckt“. Ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist heuer vom Fach. Goldschmiede etwa, die das Ziselieren nie gelernt haben. Die Rems-Zeitung hat sich im Workshop umgeschaut und berichtet am 22. April.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 2555 Tagen veröffentlicht.