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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ludwig Majohr: Der Bettler und die Flöte. Hilfe zur Selbsthilfe in Hyderabad

Urlaub ist nicht gleich Urlaub. Ludwig Majohr, der in Gmünd die Lernwerkstatt auf den Weg gebracht hat, fragte sich in der indischen Riesenstadt Hyderabad, ob seine regelmäßige Gabe an den Bettler, der neben dem kleinen Tempel sitzt, eine wirkliche Hilfe bedeutet: „Wo sind die Grenzen der Hilfe, und übernimmt man nicht gleichzeitig ein Stückchen humanitäre Verantwortung, wenn man als wohlsituierter Europäer einem alten Bettler einige Zeit ein Almosen sichert?“

Montag, 24. April 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
45 Sekunden Lesedauer

Beim Preis von 5 indischen Rupien, etwa 8 Cent pro Banane auf dem Markt, ist dem Mann auf Tage hinaus eine Mahlzeit sicher. Majohr: „Aber hat man da nicht Erinnerungen an gute Zeiten geweckt, oder Erwartungen, dass es lange so weiter geht – Erwartungen die ich nicht erfüllen kann, da in absehbarer Zeit der Rückflug ansteht?“ Ein Dilemma. Majohrs Gedanken kreisten um die gesamte Flüchtlingsproblematik. „Hilfe zur Selbsthilfe“ habe sich Schwäbisch Gmünd auf die Fahnen geschrieben, und irgendwo hat er gelesen, dass man statt Fische lieber ein Netz geben soll und zeigen, wie man Fische fängt. Die RZ erzählt in ihrer Ausgabe vom 25. April, wohin solche Gedanken führen können.

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