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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Friedensschule und Kulturagenten stellen in der „Goldschmiede“ Glaskunst und Fotografie aus

Künstlerin Alkie Osterland ist gut darin, den Umgang mit Glas zu lehren. Ihr Ofen ist besser: Wenn die Schülerinnen und Schüler der Klase „7marine“ der Friedensschule über die praktische Arbeit mit Glas sprechen, fällt ihnen das Wort „kehren“ ein – Glassplitter beseitigen. Aber welche Freude ist es dann, Buntglas nach eigenem Willen zu formen. Davon zeugt eine mit Hilfe der Kulturagentin Johanna Niedermüller entstandene Ausstellung.

Freitag, 19. Mai 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
54 Sekunden Lesedauer

Valentina berichtet aus der Glaswerkstatt. Davon, wie sie und die anderen Schüler experimentiert haben. Wie sie herausgefunden haben, dass sie die Textur von Blumen oder Blättern in geschichtetes Glas hinüberretten können, nicht aber Steinchen. Nur was bei 800 Grad Celsius verbrennt oder wie Glas reagiert, lässt sich verarbeiten, Steine, die sich nicht ausdehnen und zusammenziehen, sorgen für Spannungen, an denen das enstehende Objekt zerbricht.
Ilayda erzählt, wie es war, mit der Kamera loszuziehen und begleitet von Daniela Wolf mit Glasfiltern und bunter Folie vor der Linse die vermeintlich vertraute Umgebung ganz anders wahrzunehmen. Auch digital wurden Aufnahmen verändert, und daraus entstanden Kollagen, die nun ebenso wie die Glasarbeiten gezeigt werden. Die so entstehende zweite Ausstellung „Einblick, Durchblick, Ausblick“ ist eine Gegenüberstellung der so unterschiedlichen Blicke; sie verdeutlicht, wie sich Sicht und Sichtweisen verändern lassen – und welche Freude junge Leute daran haben können, ihre Kreativität zu entdecken. Mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 20.Mai.

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