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Garbenwagen: Heimatmuseum Horlachen erinnert an das Jahr ohne Sommer

Die 200 jährige Wiederkehr der feierlichen Einholung des ersten Garbenwagens steht im Mittelpunkt der Sommerausstellung im Heimatmuseum Horlachen.Vor 200 Jahren wurde diese Einholung in vielen Gemeinden des Landes aus Dank dafür gefeiert, dass wieder eine Ernte zu erwarten war. Not und Hunger waren noch lange nicht überwunden, aber man hatte erlebt, dass Gott auch noch normale Ernten möglich machte.

Mittwoch, 03. Mai 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
41 Sekunden Lesedauer

Nach mehreren Missernten am Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das „Jahr ohne Sommer 1816“ der Höhepunkt der Erntekatastrophen. Ausgelöst wurde der totale Ernteausfall 1816 durch den Ausbruch, bzw. die Explosion des Vulkans Tambora in Ostasien ein Jahr zuvor. Unvorstellbare Mengen von Asche legten sich in der Stratosphäre um die Erde und ließen in weiten Teilen der Erde das Wetter „verrückt“ spielen.
Es ist auch heute noch bedrückend, die Schilderungen der Not, auch aus Gschwend, den Notizen von Zeitzeugen zu entnehmen. Pfarrer Prescher schrieb: „Man ißt häufig Gras…“ Mehr in der Rems-​Zeitung vom 4. Mai.


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