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Schülerbeförderung: Erhöhungen fallen geringer aus

Nicht ganz so tief in die Tasche greifen wie vom Ausschuss vorgeschlagen, müssen Familien ab 1. September bei der Schülerbeförderung: Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung die Eigenanteile um zehn und nicht, wie vom Ausschuss vorgeschlagen, um 15 Prozent erhöht

Dienstag, 30. Mai 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
47 Sekunden Lesedauer

Bei der Schülerbeförderung steigt der Eigenanteil ab Klasse 5 auf 43 Euro. Die SPD hatte vorgeschlagen, den Eigenanteil um zehn Prozent anzuheben und für Fahrten zur nicht nächst gelegenen Schule einen Zuschlag von 15 Euro zu erheben, weil dies den Kreis 1,7 Millionen zusätzlich kostet. Damit hätten die Kosten der Schülerbeförderung um eine Million Euro gesenkt werden können, also um den Betrag, den die Verwaltung als Zielmarke ausgegeben hatte. Die jetzt beschlossenen Erhöhungen bringen lediglich 740 000 Euro mehr in die Kreiskasse.
SPD-​Sprecher Frederick Brütting beklagte: „Die Summe der Einzelinteressen verhindert die dringend notwendige Reform der Strukturen. Wir sind blockiert und auch unserem Landrat ist es leider nicht gelungen, das aufzulösen.“ Walter Haveman (Grüne) hielt dagegen, kein Schüler fahre grundlos weite Strecken zur Schule seiner Wahl. Man könne daher nicht von Schultourismus reden. Der Sachverhalt und die gesamte Diskussion findet sich am 31. Mai in der Rems-​Zeitung.

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