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TV Wetzgau verfolgt nur ein Ziel: der direkte Wiederaufstieg soll her

Viele Jahre gehörte der TV Wetzgau zum Besten, was das deutsche Turnen zu bieten hatte. 2013 krönten sich die Athleten sogar mit dem Deutschen Meistertitel in der Bundesliga. Dann der Schock in der letzten Saison: Nach der Verletzung von Andreas Toba kämpfte die Mannschaft in der Bundesliga vom ersten Tag an gegen den Abstieg und konnte am Ende den Niedergang in Liga zwei nicht verhindern.

Mittwoch, 14. Juni 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 18 Sekunden Lesedauer

Dieses Missgeschick soll jetzt wieder ausgewetzt werden – der erste Wettkampf in der 2. Bundesliga Nord steht am Samstag in eigener Halle an. Beginn gegen den TuS Vinnhorst in der Gmünder Großsporthalle ist um 17 Uhr.
Da blieb so manchem die Kinnlade offen stehen: „Wie? Der TV Wetzgau steigt ab?“ So recht glauben konnte es am Ende der vergangenen Runde niemand, dass es den deutschen Meister von 2013 erwischt hatte. Wer die Umstände nicht kannte, traute seinen Augen nicht. Doch die Verletzung eines (deutschen) Topathleten wie Andreas Toba ist für einen Club wie den TVW kaum zu verkraften. Denn in der Bundesliga darf eben nur ein Ausländer pro Gerät eingesetzt werden, so dass deutsche Spitzenturner umso wertvoller sind fürs Team. Und: Schwer zu kriegen.
Daher war Coach Paul Schneider schon nach den Olympischen Spielen in Rio (dort riss sich Toba das Kreuzband) klar, dass seiner Mannschaft eine äußerst schwierige Saison ins Haus stehen würde. Dennoch tat der Abstieg am Ende mehr als weh, hatte die TVW-​Riege doch in mehreren direkten Duellen die Chance, die Klasse auch ohne Andreas Toba zu halten.
Doch all das Jammern und Wehklagen brachte am Ende nichts. Die Wetzgauer finden sich in der 2. Bundesliga wieder – für mindestens ein Jahr. Denn der Blick geht hinüber zu den Fußballern des VfB Stuttgart, die nach nur einer Saison im Oberhaus zurück sind. „Das wollen wir ihnen gleich tun“, sagt der Wetzgauer Trainer Paul Schneider. Mehr dazu in der RZ vom 16. Juni.

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