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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünder Schwanenschicksal: „Flugverbot“ für alle und ein Vermisster

Das Schicksal der zur Landesgartenschau 2014 im Remspark ausgewilderten Schwäne beschäftigt die Menschen weiterhin sehr. Für neue Diskussionen wird gewiss sorgen, nachdem jetzt bekannt geworden ist, dass die Schwanenpaare vor ihrem Umzug nach Gmünd durch Menschenhand fluguntauglich gemacht wurden.

Mittwoch, 05. Juli 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
45 Sekunden Lesedauer

Rathaus-​Pressesprecher Markus Herrmann bestätigte am Mittwoch nach einem Hinweis eines Tierschützers, dass bei den vier Schwänen die Flugfedern verödet worden seien. Eine umstrittene Methode, um den Wasservögeln die Freiheit zu nehmen, um sie an Seen oder Wasserschlössern als Schmuck zu binden. Dieses „Kupieren“ bedeutet, dass sie zeitlebens nicht mehr fliegen können, wenn sie sich beispielsweise entscheiden sollten, aufgrund der anhaltenden Nachwuchssorgen ein neues Revier zu suchen. Die Gelege im Remspark werden ständig auch bei moderatem Hochwasser überflutet und zerstört. Pressesprecher Markus Herrmann unterstreicht jedoch, dass der Eingriff in die Flugfedern bei den Remspark-​Schwänen nicht speziell für die Landesgartenschau erfolgt sei, sondern die Stadt Schwäbisch Gmünd habe die Schwäne bereits im flugunfähigen Zustand übernommen. Zudem eine traurige Nachricht: Seit etwa zwei Wochen wird einer der beiden schwarzen Schwäne vermisst. Mehr zum Thema und ein Kommentar dazu am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.

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