Henning Mühlleitner verlässt den Schwimmverein Gmünd
Die besseren Rahmenbedingungen – unter anderem durch ein 50-Meter-Becken – geben den Ausschlag, warum sich Henning Mühlleitner für einen Wechsel vom Schwimmverein Gmünd zur Neckarsulmer Sport-Union entschieden hat. Der Vorsitzende Roland Wendel und Trainer Patrick Engel bedauern diesen Schritt, können ihn aber auch nachvollziehen – weil die SVG-Möglichkeiten begrenzt sind.
Mittwoch, 13. September 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dabei hat der Schwimmverein sich stets bemüht, den hohen Ambitionen seines Ausnahmetalents gerecht zu werden. „Wir haben alles getan, was der Schwimmverein Gmünd in der Lage ist, für einen Schwimmer zu tun.“ So hatte man in Zusammenarbeit mit Sponsoren Mühlleitner sogar ein Auto organisiert. „Das ist etwas, was der Schwimmverein Gmünd in seiner 115-jährigen Geschichte noch nie für einen Schwimmer hat machen können“, so Wendel, dem bewusst ist, „dass die Bedingungen in Neckarsulm viel besser sind als in Gmünd.“ Auch im finanziellen Bereich habe der SVG seine Möglichkeiten ausgereizt, um den 20-Jährigen zu unterstützen. Dennoch kann man mit der finanzkräftigeren Sport-Union nicht mithalten. „Wir können nicht sagen, wir fördern einen Einzelnen und lassen deshalb 200 Kinder auf der Straße stehen. Am Ende gab aber sicherlich nicht allein das Finanzielle den Ausschlag, sondern waren es vor allem die Rahmenbedingungen.“ Mehr dazu in der RZ vom 14. September.
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