30. Staufer-Open: Rekord zum Jubiläum
424 Schachspieler/innen aus insgesamt 16 Nationen sitzen seit Dienstag beim 30. Staufer-Open im Gmünder Stadtgarten an den Brettern. Damit hat die SG Schwäbisch Gmünd zum Jubiläum den bisherigen Teilnehmerrekord von 407 Startenden geknackt. 220 sind diesmal im A-Open am Zug, 204 mit niedrigerem Rating im B-Open.
Dienstag, 02. Januar 2018
Rems-Zeitung, Redaktion
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Elf Großmeister (GM) und zehn Internationale Meister (IM) sind die Favoriten. Jeder von ihnen rechnet sich Chancen aus. „Die großen Stars gibt es nicht“, hat IM Frank Zeller beobachtet. Der Ex-Gmünder spielt mittlerweile für Schwäbisch Hall in der Bundesliga und hat zum Auftakt locker gewonnen.
Schon in den ersten Runden treffen starke Amateure auf die Profis
Allein dem Turniersieger winken 1500 Euro. Bis Dreikönig spielt jede/r neun Runden. Um die Spannung zu erhöhen, werden seit ein paar Jahren schon in den ersten Runden starke Amateure gegen die Profis gelost. So hat es der Gmünder Oberliga-Spieler Jewgeny Denisow gleich zum Auftakt mit dem tschechischen GM Vojtech Plat zu tun gehabt, der Nummer eins der Setzliste. Der Tscheche machte mit Weiß Druck auf der g-Linie, der Gegenangriff des Gmünders war nicht stark genug. „Kann sein, dass ich irgendwo etwas ausgelassen habe“, meinte Denisow hinterher. Der Tscheche gewann unter Mattdrohungen einen Bauern, tauschte die Damen und gewann das Endspiel (so nennt man im Schach Stellungen mit stark reduziertem Material). Welche erste dicke Überraschung es zum Auftakt gegeben hat, lesen Sie in der RZ vom 3. Januar.
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