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„Durch Bredis Brille“: Interessante Duelle in Landes– und Kreisliga

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ berichtet er seine Sicht der Dinge, die nicht immer mit der der Rems-​Zeitung übereinstimmen muss.

Dienstag, 30. Oktober 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

Nun zurück aus Hofherrnweiler von einer Partie, bei der aus meiner Sicht kein Zuschauer sein Kommen bereuen musste. Der Gast aus Geislingen war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, schaffte es aber nicht, seine Torchancen zu verwerten, was Hofherrnweiler in der 40. Minute mit dem bis zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer bestrafte. Nach dem Seitenwechsel trat die TSG dann deutlich selbstbewusster auf und bestimmte das Geschehen, aber nach 60 Minuten gelang den Geislingern der Ausgleich. Aber etwa zehn Minuten später schaffte die TSG die erneute Führung, bei der es bis zum Schluss blieb. Es war auf jeden Fall über die ganze Spielzeit ein enges Spiel, das keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Und ich denke auch, dass beide Mannschaften ihren Fans im weiteren Saisonverlauf noch viel Freude bereiten werden. Mir hat es gefallen.
In Großdeinbach war ich bei einem Kreisliga-​A-​Spiel, das mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Zunächst musste man Angst haben, dass der Schiri das Spiel wegen der Schneefälle überhaupt anpfeift, doch ich denke, dass er die richtige Entscheidung getroffen und nicht abgesagt hat. Und schon die erste Halbzeit, obwohl torlos, hatte es echt in sich. Beide Mannschaften haben einen Elfmeter verschossen. Großdeinbach hatte zwar mehr Spielanteile, musste aber bei Herliköfer Kontern immer aufpassen, nicht in Rückstand zu geraten. Der TSV hatte dann nach dem Wiederanpfiff eine gute Phase, in der auch das 1:0 fiel, doch nach einer Gelb-​Roten Karte für den TSV musste man lange Zeit zittern, bevor die drei Punkte unter Dach und Fach waren. Der TV Herlikofen hätte einen Punkt absolut verdient gehabt. Beide Mannschaften haben bei wirklich widrigen Bedingungen eine starke Leistung geboten und ich fand es toll, dass viele Herliköfer trotz dieser echt bitteren Niederlage noch so lange in Großdeinbach geblieben sind. Bredi

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