Keine Wiedergutmachung: VfR Aalen verliert mit 0:1 gegen Fortuna Köln
Was kann man in 45 Minuten nicht alles machen? Zum Beispiel kein einziges Mal auf das gegnerische Tor schießen. Der Fußball-Drittligist VfR Aalen hat sich nach einer von Pfiffen der 3022 zahlenden Zuschauern gekrönten ersten Halbzeit in der heimischen Ostalb-Arena im zweiten Durchgang etwas verbessert gezeigt.
Sonntag, 07. Oktober 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 5 Sekunden Lesedauer
Als in der 88. Minute Torben Rehfeldt das Feld der Ostalb-Arena betrat, da dachten wohl wenige, dass ausgerechnet der gelernte Abwehrspieler die große Chance zum 1:1 in der fünfminütigen Nachspielzeit vergeben würde. Doch in der 92. Minute scheiterte Rehfeldt am glänzend aufgelegten Keeper der Fortunen, Nikolai Rehnen.
Warum der VfR überhaupt in Rückstand geriet? Die Geschichte ist schnell erzählt. In den ersten 45 Minuten fand der VfR überhaupt nicht statt. Die im Vergleich zum WFV-Pokalspiel völlig veränderte Elf zeigte sich von Beginn an in einer Art Schockstarre ob der Pokalpleite unter der Woche. „Es war keine Mannschaft auf dem Feld“, sagte Hermann Olschewski, Sportvorstand beim VfR.
Die einzigen Torchancen in einem schwachen Spiel hatten die Fortunen aus Köln. Die allerdings etwas sorglos mit ihren Vorstößen umgingen. Denn weder Alem Koljic per Kopf (7.), noch zweimal Hamdi Dahmani ebenfalls per Kopf (34., 44.) konnten den Aalener Kapitän Daniel Bernhardt überwinden. Doch auch der sonst so sichere Torwart der Aalener ließ sich von seinen Vorderleuten anstecken und konnte einen eher ungefährlichen Freistoß der Kölner nur abklatschen (19.). Zur Pause war das beste aus Aalener Sicht das Ergebnis – 0:0. (sve)
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-Zeitung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 2021 Tagen veröffentlicht.