„Herbstmilch“ auf der Bühne
Es ist die Geschichte von Plage und Leid, von Hoffnung und unendlich viel Kraft, die Anna Wimschneider in ihrer Autobiografie niederschrieb. Die Württembergische Landesbühne erzählte sie eindrucksvoll und bewegend szenisch.
Montag, 26. November 2018
Reinhard Wagenblast
27 Sekunden Lesedauer
Barbara Stoll und Katja Uffelmann von der Esslinger Landesbühne schlüpfen in die Rollen der Schwestern und erzählen in knapp einer Stunde die Lebensgeschichte von Anna Wimschneider, geborene Traunspurger, aus dem niederbayerischen Rottal.
Der Regisseur hat ihnen den friedlichen Platz auf der Holzbank vor dem Haus zugewiesen, der dem Stück die Kargheit gibt, die seinen Inhalt ausmacht. Den Zuschauern im Predigersaal bleibt in Erinnerung eine großartige Aufführung, packend und beklemmend im Inhalt, doch locker und nicht ohne Ironie gespielt. Sehr beeindruckend.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1971 Tagen veröffentlicht.