TSV Essingen trennt sich von Erdal Kalin
Samstag, 01. Dezember 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer
Kalin, der als Doublesieger vom FV Sontheim/Brenz ins Schönbrunnenstadion gewechselt war, hat sich von der Mannschaft bereits verabschiedet und wirkte sehr gefasst nach dieser Entscheidung. „Letztlich bin ich den Ansprüchen nicht gerecht geworden. Immer, wenn wir oben dran waren, haben wir gepatzt, das hat mir auch nicht gefallen. Der Trainer ist das schwächste Glied in der Kette und beim TSV Essingen wird man eben an Ergebnissen gemessen“, so Kalin am Samstagabend. Er habe eine Menge mitgenommen aus diesem halben Jahr und bereue die Entscheidung, zum TSV gekommen zu sein, keine Sekunde.
Kalin bereut Schritt nicht
„Im Gegenteil, das ist eine super Mannschaft und ich danke dem Verein dafür, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, dieses halbe Jahr in der Verbandsliga verbracht zu haben. Aber klar: Natürlich wäre ich gerne geblieben, hätte ich gerne die Saison zu Ende gespielt, ist doch logisch“, sagt Kalin. Auch der TSV bedankt sich ausdrücklich bei Kalin, der in diesem halben Jahr einen positiven und vor allem bleibenden Eindruck hinterlassen hat. „Erdal war akribisch in seiner Trainingsarbeit, menschlich ist er ein super Typ. Wir werden uns in den nächsten ein, zwei Wochen noch einmal treffen und das Halbjahr Revue passieren lassen. So eine Entscheidung ist immer schwierig, aber wir lassen auf Erdal nichts kommen“, sagt Schiehlen zum Abschied.
Die Suche nach einem Nachfolger wird er noch an diesem Wochenende angehen und hat diesbezüglich klare Vorstellungen. „Die Nuancen, die uns in diesem Halbjahr gefehlt haben, um ganz oben dran zu sein, die soll der neue Trainer im Idealfall in die richtige Richtung schieben“, sagt Schiehlen. Kalin wünscht seinem Nachfolger alles Gute und fügt augenzwinkernd an: „und ein dickes Fell“.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1970 Tagen veröffentlicht.