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Noch ist Zeit, sich der Wahl zu stellen

Seit Beginn dieses Jahres wurde ein Jubiläum deutschlandweit in vielen Veranstaltungen gefeiert: 100 Jahre Frauenwahlrecht. Seit November 1918 ist es den Frauen Deutschlands erlaubt, wählen zu gehen und – was genauso wichtig ist – sich wählen zu lassen.

Mittwoch, 12. Dezember 2018
Edda Eschelbach
54 Sekunden Lesedauer

Eine, die sich damit auf verschiedenen Ebenen auseinandersetzt, ist Isabell Rathgeb. 2009 hat sich die Diplom-​Betriebswirtin selbstständig gemacht mit ihrer Firma „Marketingmühle“ in Stimpfach. Doch das politisches Engagement der Stimpfacher Gemeinderätin kennt keine Gemeinde– und keine Kreisgrenzen. Sie wünscht sich, dass sich mehr Frauen für die Komunalwahlen 2019 aufstellen lassen. Mehr zum Thema „Frauen und ihr Wahlrecht“ können Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung lesen.

RZ-​Redakteurin Edda Eschelbach hat das Thema kommentiert:

Nur Mut
Kommunalwahl: Nicht zaudern und jammern, sondern handeln

Frauen dürfen die Schuld am viel zu kleinen Frauenanteil in Ortschafts– und Gemeinderäten nicht den Männern in die Schuhe schieben, nicht mehr über den Männerüberschuss jammern. Sie müssen die Verantwortung übernehmen und handeln. Selbstbewusst aufstehen und ihr Wahlrecht nutzen, wie einst die Uroma, die das Wahlrecht einforderte, die den Frauen vor 100 Jahren diese Möglichkeit erkämpft hat. Nur wer etwas versucht, hat eine Chance zu gewinnen. Frauen können nur gewählt werden, wenn sie sich der Wahl stellen. Und keine Angst: So mancher Mann, der schon seit Jahren in den Gremien mitredet, zeigt hie und da die pure Ahnungslosigkeit.

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