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Adventsserie (21): Diese Tür verbrannte vor fast 500 Jahren

„Kunsthistorisch das Wertvollste, das es vom Kloster Lorch gibt, sind die Chorbücher“, sagt Manfred Schramm, Gästeführer und Vorsitzender des Freundkreises Kloster Lorch. Sie wurden in der damaligen Schreibstube des Klosters im Jahr 1512 hergestellt.

Donnerstag, 20. Dezember 2018
Edda Eschelbach
35 Sekunden Lesedauer

Die Tür zur Schreibstube (Scriptorium) vermag auch für die RZ-​Adventsserie niemand mehr zu öffnen. Sie brannte mit der Stube während des Bauernkrieges (1524 bis 1526) nieder und wurde nie wieder aufgebaut. In jener Schreibstube aber entstanden die fünf großen Chorbücher, die nach der Vertreibung (erstmals 1535, endgültig dann 1548) der Mönche zunächst ins Kloster Neresheim verbracht wurden, später in königlichen Besitz übergingen und heute in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sorgsam verwahrt werden. Mit welchen Mitteln die Chorbücher vor über 500 Jahren von den Mönchen von Hand geschrieben wurden, können Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung nachlesen. Ihre Schreibstube jedoch gibt es seit fast 500 Jahren nicht mehr.

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