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„Durch Bredis Brille“: Bredi hat sich gleich zwei Kreisligaspiele in Steinbach angeschaut

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ wie er sich selbst nennt und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. Nun berichtet der Gmünder auch regelmäßig in der Rems-​Zeitung in der neuen Serie „Durch Bredis Brille“. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um die Sicht Bredis, die nicht unbedingt mit der Meinung der Rems-​Zeitung beziehungsweise des Verlags übereinstimmen muss.

Montag, 26. Februar 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer

So, nun zurück von einem wunderbaren Fußballausflug aus Steinbach bei Backnang. Und ich konnte mir heute gleich zwei Kreisliga A-​Spiele anschauen, wobei ich dies aus dem geschickt platzierten, von außen zwar eher unscheinbar wirkenden, von innen aber richtig einladenden Vereinsheim aus tat, aus welchem man eine gute Sicht auf den Steinbacher Kunstrasen hatte. Zunächst bekam es die Steinbacher Kreisliga A-​I-​Mannschaft, die nach zwei Siegen zu Beginn der Runde leider keinen einzigen Punkt mehr geholt hat, mit dem im Mittelfeld der Tabelle platzierten Team aus Stetten im Remstal zu tun. Und leider setzte sich die Misserfolgsserie der Heimmannschaft fort. 1:5 hieß es am Ende – vielleicht etwas zu hoch, aber dem Grunde nach verdient. Sehr gefreut hat es mich aber, mal wieder den früheren Oberligaschiedsrichter Manfred Bauer aus Alfdorf gesehen zu haben, der auch mit über 70 Jahren immer noch bewiesen hat, dass er als Schiri sein Fach versteht. Hut ab vor Dir, Manfred Bauer.
Sehr gefallen hat mir dann das Kreisliga A-​II-​Spiel der Steinbacher gegen den Lokalrivalen aus Lippoldsweiler, das das Team von „Ostalbbomber“ Hakan Keskin verdientermaßen mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Zur Halbzeit stands zwar noch 0:0, doch schon da war zu sehen, welches Potenzial in der Steinbacher Mannschaft steckt. So eine gut organisierte Defensive wie die der Steinbacher habe ich in der Kreisliga A selten gesehen und mir war es zudem schon nach dem ersten Durchgang klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis das Führungstor der Heimmannschaft fällt. Umso überraschter war ich, als ich in der Halbzeitpause die Kommentare einiger Heimzuschauer gehört habe. „Heut spielet se abbr n Scheiß“, war da zu hören und irgendwie fragte ich mich, ob ich gerade ein anderes Spiel gesehen hatte als diese schwäbischen Bruddler. Aber nachdem dann am Ende die drei Punkte gegen einen keinesfalls schlechten Gegner doch relativ sicher eingefahren wurden, war alles gut.
Abschließend möchte ich mich noch bei Hakan Keskin und seinem Team für die tolle Gastfreundschaft bedanken.

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