Warum wird Székesféhervár keine europäische Kulturhauptstadt?
Die ungarische Partnerstadt von Gmünd, Székesfehérvár, hatte mit der Bewerbung als „Kulturhauptstadt“ keinen Erfolg. Mit nationalistischen Argumenten wird im Internet gegen die Entscheidung gewettert. Die Stadt Gmünd klammert die „große Politik“ bei der Partnerschaft jedoch aus. Das Miteinander der Bürger stehe im Fokus.
Montag, 26. Februar 2018
Gerold Bauer
38 Sekunden Lesedauer
Eine offizielle Publikation der EU, in der die Ablehnung der Bewerbung aus Székesfehérvár begründet wird, scheint es zumindest im Internet noch nicht zu geben. Auch Katharina Aubele, die sich als Mitarbeiterin der Gmünder Stadtverwaltung unter anderem um die Pflege der kommunalen Partnerschaften kümmert, ist bei ihrer Recherche noch nicht fündig geworden, sagte sie auf Nachfrage der RZ. Einige rechts orientierte Internet-Medien hingegen scheinen die Begründung schon genau zu kennen. „Es gibt zu viele fröhliche weiße Menschen und Kreuze und nicht genug Migranten.“ Wie dies interpretiert wird und warum die Stadt Gmünd Städtepartnerschaften gerade vor dem Hintergrund nationalistischer Tendenzen für besonders wichtig hält, steht am 27. Februar in der Rems-Zeitung.
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