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Fabian pusht TSB zum Sieg

Als Sebastian Fabian in der Schlusssekunde soeben seine 16. Parade an diesem Abend gezeigt hatte, da haben die Oberliga-​Handballer den Sieg gegen den Tabellensiebten TV Weilstetten längst in der Tasche gehabt. Dennoch ist die Leistung des Schlussmanns beim 33:27 (16:11)-Sieg die Basis für den Erfolg gewesen.

Sonntag, 04. Februar 2018
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Nein, er habe nicht tiefgestapelt, als er im Vorfeld behauptete, ein Erfolg über den TV Weilstetten wäre eine „Riesenüberraschung“. TSB Schwäbisch Gmünds Trainer Michael Hieber hatte vielleicht aber genau damit den richtigen Hebel bei seiner Mannschaft umgelegt, denn diese Riesenüberraschung ist beim über 60 Minuten ungefährdeten 33:27-Erfolg gelungen. Wie schwer der Rucksack gewesen sein muss, das konnte man speziell bei Hieber sehen. Nach 58 Minuten und 30 Sekunden ballte er erstmals beide Siegerfäuste, war sich erstmals der zwei Punkte gewiss. Dabei war das Spiel schon rund zehn Minuten vorher entschieden.
Wenn es auch eine mannschaftlich geschlossene Leistung gegen den Favoriten gewesen ist, so muss man zwei Akteure auf Seiten des TSB hervorheben: Schlussmann Sebastian Fabian brachte mit stolzen 16 Paraden Sicherheit in die Defensive und vorne traf Aaron Fröhlich fast schon wie er wollte. 14 Treffer hatte er nach 60 Minuten auf dem Konto. Jeder solle für den anderen kämpfen, die Leidenschaft müsse erkennbar sein, das alles hatte Hieber im Vorfeld gefordert. All das hat der TSB am Samstagabend in der Römersporthalle in Straßdorf auf die Platte gebracht.
Dennoch tritt Hieber auf die Euphoriebremse: „Wir haben jetzt ein Spiel gewonnen, das war ein kleiner Schritt. Wichtig war, dass wir jetzt einmal zurückgeschlagen haben und jetzt muss es in kleinen Schritten weitergehen. Wir hatten ein Motto: wir wollten gemeinsam Handball spielen und das haben wir gemacht. Es ist jetzt aber nicht so, dass wir die Klasse gehalten haben.“ Von Beginn an dominierten die Gmünder dieses Duell und ließen die Weilstettener schon recht früh verzweifeln. Nach neun Minuten stand es 4:1 und TVW-​Trainer René Wismar sah sich bereits genötigt, das erste Mal den Grünen Karton zu ziehen. Doch auch diese Auszeit nutzte nichts, der TSB spielte konzentriert weiter und hatte neben Fröhlich in der Offensive noch Dominik Sos, der ebenfalls stolze acht Treffer beisteuerte. Nach gut einer Viertelstunde waren es bereits fünf Treffer Vorsprung (10:5), die bis zur Pause gehalten werden sollten, zwischendurch sogar auf sechs anwuchsen. Den ausführlichen Spielbericht sowie eine ganze Menge Stimmen der siegreichen Handballer lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.

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