Aktionstag zum Weltfrauentag: Sehr viel Unterstützung für Frauen und Mädchen
Auch in diesem Jahr hat wieder der Aktionstag zum Weltfrauentag stattgefunden. Nur nicht, wie sonst üblich im Prediger, sondern im Gmünder Rathaus. Im Fokus stand natürlich die Frau, aber auch für die Zukunft der Mädchen ist einiges geboten gewesen.
Sonntag, 11. März 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer
Für die Bewirtung hat sich das Solwodi im Rathaus verantwortlich gezeigt. „Das ist dann an diesem Tag der Ort der Begegnung, wo man sich austauschen kann“, sagte Elke Heer, Beauftragte für Chancengleichheit. Solwodi tritt überall auf, „wo der Zwang seine Anfänge nimmt. Am häufigsten schreitet Solwodi bei der Prostitution ein und kümmert sich um die Frauen“, so Heer, die die Kontaktgruppe in Gmünd seitens der Stadt unterstützt. Parallel zum Aktionstag hat auch der Vorverkauf für die Mädchen– und Jungenwochen stattgefunden – und die Schlange war riesig. Das zeigt aber auch, dass im Kontext des Weltfrauentags die Grenzen zwischen Mann und Frau nicht mehr so stark gezogen werden. „Das ist natürlich nicht mehr alles so streng. Die Mädchenwochen gibt es jetzt seit 28 Jahren, die Jungenwochen seit sieben. Ich bekam früher häufig Anrufe, warum es denn keine Jungenwochen gebe“, berichtete Heer von der steten Entwicklung der Gleichberechtigung – auch von der anderen Seite aus betrachtet. Beim DHB, verriet Kurz, ist kürzlich wieder ein Mann als neues Mitglied aufgenommen worden.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 2209 Tagen veröffentlicht.