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„Durch Bredis Brille“: Bettringer Abstiegskampf und Gemütliches aus der Halle

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ wie er sich selbst nennt und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. Nun berichtet der Gmünder auch regelmäßig in der Rems-​Zeitung in der neuen Serie „Durch Bredis Brille“. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um die Sicht Bredis, die nicht unbedingt mit der Meinung der Rems-​Zeitung beziehungsweise des Verlags übereinstimmen muss.

Montag, 05. März 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

Nach meinem Besuch bei der Oberligapartie des SGV Freiberg, der den SV Oberachern mit 4:0 geschlagen hat, war der Fußball-​Tag noch nicht beendet. Denn ein Abstecher zum AH-​Turnier nach Lorch musste schon auch sein. Glückwunsch nach Bettringen zum Turniersieg. Platz zwei belegten die Gastgeber aus Lorch, Platz drei die Normannia und Platz vier der SV Plüderhausen. Das ganze Turnier war geprägt von sehr ausgeglichenen Spielen, wobei in der Finalrunde des Öfteren auch ein Neunmeterschießen erforderlich war. Und meine TSB-​AH hat es immerhin geschafft, bei neun teilnehmenden und einer leider grippebedingt nicht teilnehmenden Mannschaft, deren Teilnahme am letzten Mittwoch abgesagt wurde, einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen.
Am Sonntag war ich dann beim Landesliga-​Spiel zwischen der SG Bettringen und dem FV Nürtingen, das die Bettringer durch ein spätes Tor von Basti Härter in der 87. Minute mit 1:0 gewinnen konnten. Es war Abstiegskampf pur und aus meiner Sicht wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen.
Zunächst muss ich aber mal das oberschwäbische Schiri-​Gespann um Jessica Mast loben. Es war sicherlich (und das soll nun keineswegs despektierlich sein) eine mutige Entscheidung, eine junge Dame zu diesem Abstiegskampf-​Duell zu schicken, doch nach 90 Minuten habe ich keinen gesehen, der auch nur die geringste Kritik am Schiri-​Gespann, zu dem auch der erfahrene Verbandsliga-​Schiri Felix Maucher sowie der mir bisher nicht bekannte Kevin Popp gehörte, ausgeübt hat.
Kritik an den Mannschaften gab es freilich mitunter schon. Zwar kam die SG Bettringen in der Anfangsphase richtig gut ins Spiel und man dachte, es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer fällt. Doch nach 20 Minuten musste man dann eher froh sein, dass es noch 0:0 stand, denn das Spiel war kurzzeitig total gekippt. Wer dann die Phase zwischen der 25. und der 75. Minute versäumt hat, der hat nicht besonders viel versäumt. Doch die letzte Viertelstunde war dann wieder unterhaltsam und es war dann auch klar, dass das erste Tor (falls es überhaupt fällt, was ich ehrlich gesagt nicht gedacht hätte) das Spiel entscheidet. Aber in der 87. Minute ist es dann tatsächlich noch passiert, was natürlich in Bettringen eine riesige Freude zur Folge hatte. Die Nürtinger haben diese bittere Niederlage wirklich mit Anstand hingenommen. Bredi

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