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Kommentar: Druck lähmt die SG Bettringen

Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich das Derby zwischen Germania Bargau und der SG Bettringen angeschaut und sich seine Meinung gebildet. Ein Kommentar.

Donnerstag, 12. April 2018
Timo Lämmerhirt
49 Sekunden Lesedauer

Der Druck war für beide Mannschaften riesengroß im Tabellenkeller der Fußball-​Landesliga. Für die SG Bettringen war er bei vier Punkten Rückstand auf die Bargauer wohl noch größer. Sie mussten gewinnen, um zumindest zum direkten Konkurrenten und Lokalrivalen aufzuschließen. Doch diesem Druck hielten sie nicht stand, konnten ihn nicht in positive Energie umwandeln – im Gegenteil: phasenweise wirkten die Akteure der SGB fast statisch, wie gelähmt. Die ersten drei Tore der Bargauer waren richtig schön herausgespielt, allerdings auch begünstigt durch eine Bettringer Hintermannschaft, die diese Bezeichnung in einigen Phasen der Partie nicht verdient hatte. In Bettringen wird man wohl bald wieder Bezirksliga-​Fußball zu sehen bekommen. Spätestens, wenn die SGB am kommenden Spieltag keinen Dreier gegen Schlusslicht Köngen einfährt. Und die Bargauer? Sie spielen nach dem Motto „Totgesagte leben länger“. Mit sechs Pleiten in die Liga gestartet, waren sie für die meisten schon 2017 abgestiegen. Ein zweites Mal dann spätestens nach der 0:8-Bestrafung von der TSG Hofherrnweiler. Und nun? Nun glauben wohl nicht mehr nur die Bargauer, dass der Klassenerhalt mehr als im Bereich des Möglichen ist.
timo.​laemmerhirt@​remszeitung.​de

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