„Durch Bredis Brille“: Spannendes Derby und Bettringer Abstiegskampf
Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ wie er sich selbst nennt und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. Nun berichtet der Gmünder auch regelmäßig in der Rems-Zeitung in der Serie „Durch Bredis Brille“. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um die Sicht Bredis, die nicht unbedingt mit der Meinung der Rems-Zeitung beziehungsweise des Verlags übereinstimmen muss.
Montag, 16. April 2018
Timo Lämmerhirt
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In Bettringen habe ich dann am Sonntag einen sehr unterhaltsamen Fußball-Nachmittag erlebt. Leider begann das Ganze gar nicht gut, denn bereits in der Anfangsphase des Kreisliga-A-Spiels zwischen der SGB II und dem FC Stern Mögglingen musste Bettringens Offensivspieler Patrick Gräßle verletzt ausgewechselt werden. Vermutlich ists ein Außenbandriss und ich wünsche an dieser Stelle gute Besserung.
Den Zuschauern wurde dann aber eine durchaus ordentliche Partie geboten, die in der ersten Halbzeit trotz Chancen-Vorteilen seitens der SGB torlos blieb. Dafür bekam das Publikum dann in der zweiten Halbzeit gleich sechs Tore präsentiert, wobei das extrem ersatzgeschwächte Mögglinger Team von Trainer Helmut Pfeifer zwischenzeitlich sogar mit 2:1 vorne lag und eine tolle Moral bewies, am Ende aber doch mit 2:4 das Nachsehen hatte.
Eine extrem unterhaltsame erste Halbzeit bot dann das Landesliga-Spiel zwischen der Bettringer Ersten und dem TSV Köngen. Bettringen erwischte einen Super-Start und ging gleich nach zwei Minuten in Führung, doch Köngen drehte diese durch einen Doppelschlag nach etwa einer Viertelstunde. Bettringen hatte aber nach einer knappen halben Stunde die passende Antwort parat und es ging dann auch mit einem gerechten 2:2 in die Pause. Die zweite Halbzeit ging dann aber klar an den Gast aus Köngen. Bereits der 3:2-Führungstreffer in der 47. Minute brachte die Bettringer total aus dem Konzept und es sollten noch zwei weitere Köngener Tore folgen.
Am Ende war der Köngener Sieg dann auch absolut verdient und wenn ich irgendwo mal wegen Erfolglosigkeit im heimatlichen Raum Fußball-Asyl beantragen muss, weiß ich, wo ich hin muss. Abschließend noch ein Lob an die beiden Schiedsrichter Jürgen Roder und Manuel Mahler. Ihr wart richtig gut! Bredi
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