Ratlosigkeit beim TSB Gmünd — Deutliche Pleite in Blaustein
Das erste von drei „Endspielen“ im Oberliga-Abstiegskampf ist für den TSB Gmünd mit einem Desaster geendet: Beim direkten Konkurrenten TSV Blaustein hat das Hieber-Team zu keiner Zeit Normalform erreicht und folgerichtig mit 21:28 (10:14) verloren. Angesichts des neuerlichen Rückschlags verbleibt dem TSB nur noch ein kleiner Hoffnungsschimmer auf den Klassenverbleib.
Montag, 23. April 2018
Timo Lämmerhirt
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Im möglicherweise vorentscheidenden Duell der zuvor punktgleichen Kellerkinder gelang Wolfgang Bächle 72 Sekunden nach dem Anwurf die erstmalige und einzige Führung der Gäste. Doch nachdem Dominik Sos kurz darauf einen ersten Strafwurf kläglich vergab und Steffen Spiß nach vier Minuten das 1:1 markierte, nahm das Unheil seinen Lauf. Im mit 550 Zuschauern vollbesetzten Hexenkessel der Lixsporthalle hatten die Hausherren zunehmend Oberwasser. Sos konnte beim 4:4 letztmals ausgleichen, ehe Philipp Frey mit vier Toren in Folge seine Qualität unter Beweis stellte, die den Blausteiner Linksaußen mit 218 Saisontreffern zum zweitbesten Torjäger der Baden-Württemberg-Oberliga machen. Die Gmünder hingegen sollten diesem 4:8-Rückstand im weiteren Verlauf erfolglos hinterher hecheln, was vor allem der schwachen Offensivleistung geschuldet war. Viel zu harmlos und berechenbar agierten die Angreifer, die durch ihre einfachen Ballverluste dem Gegner zahlreiche Kontersituationen ermöglichten. Den kompletten Spielbericht sowie die Stimmen der Protagonisten lesen Sie in unserer Montagsausgabe der Rems-Zeitung.
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