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„Durch Bredis Brille“: Statt erhoffter zwölf Punkte hat es für Bredi nicht einen einzigen gegeben

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“, wie er sich selbst nennt und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. Nun berichtet der Gmünder auch regelmäßig in der Rems-​Zeitung in der Serie „Durch Bredis Brille“. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um die Sicht Bredis, die nicht unbedingt mit der Meinung der Rems-​Zeitung übereinstimmt.

Dienstag, 03. April 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Aus Buch bin ich trotz nicht einfacher Platzverhältnisse von einem ansehnlichen Landesligaspiel heimgekehrt, das der TSV Buch verdientermaßen mit 4:1 für sich entscheiden konnte. Der Gast aus Bettringen hat keinesfalls schlecht gespielt, doch man hat zum einen den Gastgebern das Toreschießen zu leicht gemacht und zum zweiten die eigenen Chancen nicht genutzt. Und drei Gegentore innerhalb von zehn Minuten zwischen der 20. und der 30. Spielminute waren einfach nicht aufholbar, obwohl die Moral der Bettringer bis zum Schluss vorhanden war. Und man darf nicht verkennen, dass die Bucher eine gute Mannschaft haben, die nicht zu Unrecht schon so viele Punkte auf dem Konto stehen hat.
Das war heute mein erster Besuch in Buch und jeder, der schon mal da war, hat mir gesagt, ich muss da unbedingt mal hin. Nun war ich selber dort und kann es tatsächlich jedem Amateurfußball-​Fan empfehlen, auch mal hinzufahren. Warum? Weil in Buch die Welt einfach noch in Ordnung ist. Und Buchs Trainer Harry Haug würde ganz bestimmt nicht in sein zehntes Trainerjahr beim TSV gehen, wenn das nicht so wäre.
Ich schreibe ja immer, dass Fußball kein Wunschkonzert ist. Aber dieses Osterwochenende macht mir schon etwas zu schaffen. Anstatt zwölf erwünschter Punkte gab es keinen einzigen, den ich mir erhofft hatte. Und die Niederlagen von Bettringen in Buch, vom TSB bei der Zweiten aus Bargau und der Bargauer Ersten gegen den TSV Köngen waren wirklich absolut verdient. Einzig mit dem 0:1 des TSV Oberbrüden in Korb hatte ich so wirklich meine Probleme.
Doch vom heutigen Tag gibt es auch positive Dinge zu vermelden. Denn die Schiri-​Leistungen von Cengiz Akseki vom SC Geislingen sowie von Vincent Schöller und seinem Gespann aus der SRG Calw waren wirklich klasse. Doch während Bargaus Zweite einen verdienten Sieg eingefahren hat, ließ die Landesliga-​Truppe leider alles vermissen, was man im Abstiegskampf benötigt. Und so war der Köngener Sieg, so schwer das für mich als Ostälbler auch zu verkraften ist, auch der Höhe nach absolut verdient. Man muss auch verlieren können. Bredi

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