„Durch Bredis Brille“: Spitzen-Derby und Abstiegskampf-Derby
Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ wie er sich selbst nennt und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ lässt er uns daran teilhaben und vertritt seine Sicht der Dinge, nicht zwingend die der Rems-Zeitung.
Montag, 09. April 2018
Timo Lämmerhirt
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Abstiegskampf ist normalerweise wenig unterhaltsam, aber die heutige Bezirksliga-Partie zwischen dem VfL Iggingen und dem TSV Heubach hat gezeigt, dass das auch ganz anders sein kann. In den ersten 20 Minuten gab’s einen offenen Schlagabtausch und schon nach fünf Minuten erzielte Iggingen ein „Wembley-Tor“, welchem allerdings — wie der Video-Beweis, den es in der Bezirksliga eben erst nach dem Spiel gibt, gezeigt hat, zu Unrecht — die Anerkennung versagt wurde. Von der Flugbahn her hätte ich, obwohl weit weg vom Heubacher Tor, auf einen regulären Treffer getippt, doch ich mache der Schiedsrichterin da absolut keinen Vorwurf. Mit zunehmender Spieldauer verflachte das Geschehen ein bisschen, wobei Heubach dann spielerisch etwas besser war und nach einer halben Stunde mit 1:0 in Führung ging. Ziemlich umstritten war dann der Foulelfmeter so etwa in der 55. Minute, der für den VfL zum 1:1 geführt hat. Aber ich denke, das war eine Konzessionsentscheidung. Doch den Heubachern gelang dann so etwa nach 65 Minuten die erneute Führung, bei der es zum Schluss blieb. Insgesamt waren die Heubacher schon die etwas bessere Mannschaft, doch ich verstehe den Igginger Ärger über das nicht gegebene Tor schon ein bisschen. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, zu einem solchen Spiel einen erfahreneren Schiedsrichter zu schicken, doch ich mache der jungen Dame von der SRG Stuttgart trotzdem keinen Vorwurf. Bredi
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