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Samstagsreportage: Heubach ist ein Boulemekka

Die zwischen 650 und 800 Gramm schweren Kugeln rollen wieder an diesem Wochenende in der Heubacher Stellung, schließlich veranstaltet der 1. BC Happy Metal sein Bouleturnier. Mehr als 200 Pétanque-​Spieler werden erwartet, die sich erst im „Doublette Supermelée“ und dann im „Doublette formée“ auf die Jagd nach dem „Schweinchen“, der Zielkugel, machen.

Freitag, 15. Juni 2018
Alex Vogt
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer

Wer schon einmal in Südfrankreich Urlaub gemacht hat, dem wird dieser Sport mit Metallkugeln nicht verborgen geblieben sein. Pétanque, so heißt die weitverbreitetste Variante des Boulesports, ist dort nicht nur die beliebteste Freizeitbeschäftigung, sondern gar Nationalsport Nummer eins. So macht sich ein Hauch von südfranzösischem Flair breit, wenn man dem 1. BC Happy Metal Heubach auf seiner Anlage unterhalb des Rosensteins einen Besuch abstattet. Dort wird der Boulesport mit Begeisterung zelebriert. 1992 hat sich dieser Verein gegründet. „Wir haben klein angefangen“, erinnert sich Gerd Hill zurück. „An einer kleinen Hütte mit nur zwei Bahnen“, schildert der Vereinskassier die ersten Gehversuche, diese Präzisionssportart in Heubach fest zu etablieren. Es ist nicht beim Versuch geblieben, hat der Verein doch eine kontinuierliche Entwicklung genommen und ist aus dem Heubacher Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. „Wir haben mittlerweile über 100 Mitglieder“, nennt Hill die stolze Zahl derer, die sich regelmäßig treffen, um alles andere als eine ruhige Kugel zu schieben. 2006 ist der 1. BC Happy Metal dann auf ein größeres Areal umgezogen, seither verfügt man über acht Bahnen und ein Vereinsheim.
Dort vergeht im Frühling und Sommer kein Tag, an dem keine Vereinsmitglieder vor Ort sind. „Bei uns kann immer gespielt werden, da ist immer etwas los“, berichtet Hill vom tagtäglich regen Betrieb auf der eigenen Anlage. Jeder kennt jeden, die Mitgliedschaft im Verein wirkt genauso verbindend wie das gemeinsame Faible für diesen Sport. Spielend erlebt man Spaß und Lebensfreude. Das Gemeinschaftserlebnis wird großgeschrieben, weil selten nur im Einzel, im Tête-​à-​tête, gespielt wird. Häufiger tritt man zu zweit oder gar zu dritt an – im Doublette oder Triplette. Warum es bei Spielen schon auch einmal angespannter zugehen kann, wenn das Maßband zum Einsatz kommt, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 16. Juni.

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