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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Remsstrand: Verpachtung ohne vorherige Information des Gemeinderats

Die Verpachtung des beliebten Remsstrands an einen Gastronomiebetrieb schlägt hohe Wellen. Vor allem die Grünen und die Linke bemängeln in ersten Reaktionen die eigenmächtige Vorgehensweise der Stadtverwaltung.

Montag, 04. Juni 2018
Heino Schütte
46 Sekunden Lesedauer

Nach bislang vorliegenden Informationen wurden weder die Stadträte noch die Remspark-​Anwohner zuvor von dieser Rathaus-​Entscheidung in Kenntnis gesetzt. „Wir wissen bislang nur, was in der Zeitung steht“, so heißt es allgemein. Markus Herrmann, Pressesprecher der Stadtverwaltung, verteidigt den Schritt: Eine solche Verpachtung sei grundsätzlich das „Geschäft der laufenden Verwaltung“. Bereits im vergangenen Jahr sei der Pächter mit dieser Remsstrand-​Idee auf die Stadt zugekommen. Die Verwaltung sehe nur Vorteile, so bei der öffentlich-​sozialen Kontrolle gegen Vandalismus. Der Strandsaum vor den Treppen bleibe öffentlich zgänglich. Mehr zum strittigen Thema am Dienstag in der Rems-​Zeitung.
Aktualisierung: Nach ihrer Fraktionssitzung äußerte sich die CDU am Montagabend grundsätzlich positiv und erfreut über die Idee dieser Remsstrand-​Gastronomie. Doch hätten sich auch die Christdemokraten von der Verwaltung eine vorherige Information über dieses Vorhaben gewünscht. Ähnlich äußerten sich im Laufe des Abends auch die Sprecher der Bürgerliste und der SPD. Die Sozialdemokraten wollen darauf drängen, dass der Remsstrand trotz der Gastronomie jederzeit für alle Menschen zugänglich bleibt.

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