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Christian Essig, TSV Essingen: „Normannia Gmünd hat Riesendruck“

Christian Essig hat zwei Jahre für den Fußball-​Verbandsligisten Normannia Gmünd gekickt und ist dann vor dieser Saison ausgerechnet zum Erzrivalen TSV Essingen gewechselt. Am vergangenen Spieltag hat der TSV den Klassenerhalt endgültig geschafft, rückt aber dennoch noch einmal so richtig in den Fokus. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich mit Essig unterhalten und wollte unter anderem von ihm wissen, ob sich der Ex-​Gmünder über einen eventuellen Aufstieg der Normannia freuen würde.

Dienstag, 05. Juni 2018
Timo Lämmerhirt
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer

Am vergangenen Spieltag hat der TSV nun auch rechnerisch die Klasse gehalten. Dennoch wird Essingen nun am kommenden Samstag das Zünglein an der Waage sein, wenn es um die Vergabe des Meistertitels geht. Wie haben Sie den vergangenen Spieltag selbst erlebt?
Da es für uns vor der Partie beim VfL Pfullingen ohnehin nur noch theoretisch möglich gewesen wäre, abzusteigen, war der Druck nicht unglaublich groß und ist mir nach dem Sieg auch nicht die größte Last von den Schultern gefallen. Na klar haben wir nach unserem 4:2-Erfolg zur Normannia geschaut. Wir wollten dieses Endspiel unbedingt, damit es nicht nur ein lauer Sommerkick wird, sondern es um etwas geht.
Jetzt reden wir plötzlich an der Tabellenspitze noch ein Wörtchen mit. Wir sind topmotiviert und möchten natürlich gewinnen.
Wie wird der TSV diese Partie angehen? Klein beigeben im Derby geht schließlich nicht.
Nochmal: Wir möchten diese Partie ganz klar gewinnen, ist doch verständlich. Das hat jetzt aber nicht unbedingt etwas mit dem Derby zu tun. Wir gehen immer in die Partien mit dem Anspruch, den Platz als Sieger zu verlassen. Wir werden die Partie so angehen, als wenn es für uns auch noch um etwas gehen würde.
Wie sehen Sie persönlich die rasante Entwicklung Ihres Ex-​Vereins?
Damit konnte man sicherlich nicht rechnen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Verein und die Verantwortlichen nicht damit gerechnet haben. Geplant wird dieser Saisonverlauf nicht gewesen sein.
Somit ist es wohl für alle Beteiligten etwas überraschend, davor kann man aber nur den Hut ziehen und für den einen oder anderen Spieler, den ich noch kenne, freut es mich natürlich auch. Deswegen wird es aber keinen Freifahrtschein für die Normannia geben. Aber die Entwicklung ist super, ganz klar.
Denken Sie manchmal: Mensch, ich könnte von dieser Normannia noch ein Teil sein…?
Nein, absolut nicht. Das ist in letzter Zeit schon häufiger an mich herangetragen worden. Es gab unterschiedliche Gründe, warum ich gewechselt bin und es war für mich absolut die richtige Entscheidung, zum TSV Essingen zu wechseln. Außerdem ist die Normannia noch nicht aufgestiegen und wer weiß, was bei uns noch alles passieren wird…
Das ausführliche Interview lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Rems-​Zeitung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 2145 Tagen veröffentlicht.


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