Gmünder Kunstverein: Brummkiste und Holzschnitte
Es lässt an einen Motorblock denken, was da in der Mitte der Kunstvereins-Galerie steht, an einen Schiffsdiesel etwa. Geräusche gehen auch davon aus. Man kann das Objekt – oder Gerät – umwandern und sich darüber verwundern: „Leichte Verwanderung“.
Freitag, 08. Juni 2018
Reinhard Wagenblast
31 Sekunden Lesedauer
So sperrig wie sie im Raum steht, erweckt die Brummkiste natürlich Neugier, man spürt einen Widerstand. Zumal sie in einer widersprüchlichen Beziehung steht zu den in Motiven und Technik angenehm traditionellen, klar reduzierten und mit offensichtlicher Könnerschaft angefertigten Holzschnitten an den Wänden der Galerie im Kornhaus.
„Leichte Verwanderung“ nennt Stanislaus Müller-Härlin seine Ausstellung im Gmünder Kunstverein. So ein Titel lässt an Martin Heidegger oder an Robert Gernhardt denken, eine Geschichte steckt auf jeden Fall darin oder dahinter. Sie steht am Samstag, 9. Juni, in der RZ.
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