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Nachrichten Kultur

EKM: „Alpensinfonie“ — ein akustisches Naturereignis

Was das Festival der Europäischen Kirchenmusik alles möglich macht: Mehr Vielfalt geht kaum unter einem Dach. Das schafft nur die Musik.

Montag, 16. Juli 2018
Reinhard Wagenblast
35 Sekunden Lesedauer


Am Freitagabend zum Auftakt Gottesdienst und Akrobatik am Vertikaltuch. Am Samstag dann dirigiert in unserem katholischen Münster ein amerikanischer Moslem mit arabisch-​philippinischen Wurzeln erst die vierte Sinfonie eines zum Protestantismus konvertierten Juden – Felix Mendelssohn – und dann mit der gewaltigen sinfonischen Dichtung des Agnostikers Richard Strauss eine Komposition, die ursprünglich „der Antichrist“ heißen sollte.
Der neue Chefdirigent der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor, leitete das Eröffnungskonzert des diesjährigen Festivals. Es ist bemerkenswert, dass die Macher der EKM sich auch immer bemühen, Werke in das Programm zu nehmen, die selten zu hören sind, im Fall der „Alpensinfonie“ aufgrund des gewaltigen Aufwands – der Komponist fordert mindestens 107 Orchestermusiker. Über die Aufführungen berichtet die RZ vom 17. Juli.

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