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„Mondsüchtige“ stürmen den Hagberg

Es waren geschätzt 200 Personen, wenn nicht mehr, die sich am Freitagabend die Mondfinsternis anschauen wollten. Vom Hagberg Gschwend aus hat man einen freien Blick nach Osten, wo das seltene Naturschauspiel stattfinden sollte. Zu Fuß, per Auto oder Motorroller waren Menschen aus allen Himmelsrichtungen gekommen, darunter jede Menge Hobbyfotografen.

Samstag, 28. Juli 2018
Heinz Strohmaier
43 Sekunden Lesedauer

Stative wurden aufgestellt und Kameras mit Teleobjektiven montiert, Platz war genügend vorhanden. Nur war vom Mond, über den sich der Erdschatten legen sollte, wegen des bewölkten Himmels lange Zeit nichts zu sehen. Es war schon fast 22 Uhr, als sich das rötliche Licht des Erdtrabanten den Weg durch den Dunst bahnte. Kameraverschlüsse klickten, erste Bilder landete auf den Sensoren. Auch der Planet Mars rechts unterhalb des Mondes wurde langsam sichtbar. Um 22:22 Uhr, als die Finsternis den Höhepunkt erreichte, war der „Blutmond“ immer noch von leichtem Dunst verdeckt. Das blieb auch noch eine ganze Weile so, die Kamerausrüstungen wurden wieder zusammengepackt und die Besucher machten sich auf den Heimweg. Die Finsternis war zu sehen gewesen, wenn auch das ganz große Erlebnis leider ausgeblieben war. 

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