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Kommentar: Ein 0:1 der Normannia, das auch Sieger hatte

Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich den Auftakt der Normannia aus Gmünd in der Fußball-​Oberliga gegen den Göppinger SV genau angeschaut und trotz des 0:1 durchaus viel Positives entdecken können. Ein Kommentar.

Sonntag, 12. August 2018
Timo Lämmerhirt
54 Sekunden Lesedauer

Zugegeben, von Schulterklopfern nach einem verlorenen Spiel kann man sich nicht viel kaufen. Schulterklopfer waren aber angebracht nach dem 0:1 von Normannia Gmünd gegen den Göppinger SV. Eine Partie, in der die Gäste wenig überraschend über die bessere Spielanlage verfügten. Eine Partie allerdings auch, in der die Normannia die deutlich klareren Chancen gehabt hatte. Der moralische Sieger steht somit fest.
Am Ende ist die Mannschaft von Holger Traub dann doch tatsächlich an der fehlenden Routine, an der fehlenden Cleverness gescheitert. Den Göppingern langte am Ende ein – zugegebenermaßen schöner – Freistoßtrick gegen einen Aufsteiger, der aus dem Spiel heraus gegen diese routinierten Gäste quasi nichts zugelassen hatte.
Doch es gibt auch einige Gewinner auf Seiten der Normannia. Mario Schmid und Alexander Iatan, soeben erst der A-​Jugend entsprungen, der eigenen wohlgemerkt, standen in der Startelf.
Dass dies ihre Oberligapremiere gewesen ist, das merkte man beiden in nur ganz wenigen Szenen an. Sie haben ihrem Trainer gezeigt: Wenn du uns brauchst, sind wir da. Für den Start also bleiben Schulterklopfer, denen natürlich über kurz oder lang Punkte folgen müssen – das erscheint jedoch mehr als realistisch.

timo.​laemmerhirt@​remszeitung.​de

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