„Durch Bredis Brille“: Erst die Normannia und dann Normannias Gegner abchecken
Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ gibt er seine Sicht der Dinge preis, die nicht mit der der Rems-Zeitung übereinstimmen muss.
Mittwoch, 15. August 2018
Timo Lämmerhirt
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Aber sei es wie es ist: Auch die Göppinger haben eine tolle Mannschaft und ich gratuliere hiemit ausdrücklich zum Sieg.
Am Sonntag war wieder Oberliga angesagt, ich war ich in Freiberg. Mir sind in der ersten Halbzeit wirklich beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen, weil der Spielverlauf vor der Pause komplett das Gegenteil von dem war, was ich vor dem Spiel erwartet habe. Dies umso mehr, weil Ravensburg ziemlich ersatzgeschwächt war, mit Sebastian Mähr, Moritz Jeggle, Felix Hörger und Sebastian Reiner vier Stammspieler ersetzen musste. Ravensburg dominierte das Geschehen eindeutig und hätte eigentlich zur Pause 3:0 führen müssen, zumal auch ein Elfmeter vergeben wurde. Danach kam der erwartete Freiberger Sturmlauf und es ergaben sich auch einige Torchancen für die Gastgeber. Eine davon führte auch zum Ausgleich, doch mit zunehmender Spieldauer wurden auch die Ravensburger Konter besser und am Ende gelang dem FVR – glücklich vom Zeitpunkt her – noch der Siegtreffer. Aber aus meiner Sicht war der Ravensburger Sieg auf Grund der starken ersten Hälfte verdient. Und wenn der FVR seine schon jahrelang bestehende Schwäche in der Chancenauswertung endlich mal abstellt, ist er ein ernsthafter Titelkandidat. Vom Spielerischen her ist das eine echte Spitzenmannschaft. Bredi
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