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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Sommergespräch mit dem Arbeitskreis Asyl

„Auf die paar kommt es auch nicht an“ – dieser eine Satz, den ein Passant Ende Juli beim Gmünder Gedenkzug für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge achtlos geäußert hat, stimmt den Arbeitskreis Asyl sehr bedenklich. Und beschreibt, was die Vorstandschaft seit 2015 vermehrt beobachtet: Vielen Menschen fehlt das Mitgefühl – die Schwelle zu solchen Äußerungen ist gesunken.

Mittwoch, 29. August 2018
Nicole Beuther
48 Sekunden Lesedauer

„Die Schwelle sinkt bedenklich“, so Alwin Schöffler, der gemeinsam mit Kirsten Helmecke, Thea Bauknecht, Bernd Sattler und Dr. Helmut Zehender den Vorstand des Arbeitskreises Asyl bildet. Dass Kanzlerin Merkel sich in der Öffentlichkeit hinter die Pressefreiheit stellt, wie kürzlich geschehen, treibt ihn ebenso um. „So etwas sollte nicht zur Disposition stehen“, findet er. Dass im allgemeinen eine gewisse Empathielosigkeit in der Bevölkerung zu erkennen ist, stimmt auch Bernd Sattler bedenklich. „Die Menschen stumpfen mehr ab“, findet er. Und dies in einer Zeit, in der über 50 Milliarden Euro Haushaltsüberschuss diskutiert wird. Im Gespräch mit der Rems-​Zeitung berichten die AK-​Mitglieder von den Anfängen in den 90er-​Jahren, die alles andere als einfach waren. Auch zur aktuellen Stimmung, den Ängsten und zu der Möglichkeit, wie ihrer Ansicht nach sozialem Unfrieden vorgebeugt werden kann, beziehen sie Stellung — am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.

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