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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Reportage: Asche zu Asche

Es gibt immer mehr Feuerbestattungen. Waren es vor rund zehn Jahren noch etwa ein Drittel aller Bestattungen sind es in der Zwischenzeit über das Doppelte. Unsere Samstags-​Reportage zeigt den Alltag in einem Krematorium.

Freitag, 03. August 2018
Heinz Strohmaier
48 Sekunden Lesedauer

In Schwäbisch Gmünd gibt es seit zwölf Jahren ein Krematorium. In der näheren Umgebung gibt es noch in Aalen ein Krematorium und eines in Göppingen, das allerdings seit zwei Jahren nicht mehr in Betrieb ist.
Das Gmünder Krematorium hat in den vergangenen Monaten eine Modernisierung erfahren. Zudem wurde ein weiterer Kühlraum eingebaut. In Gmünd gibt es zwei Brennkammern, doch die sind derzeit gut ausgelastet, so dass jeweils zwei Mitarbeiter (ein Krematoriumstechniker und ein Helfer) im Zweischichtbetrieb täglich von 4.30 Uhr bis 12 Uhr und von 12 bis 20 Uhr tätig sind. Nur am Wochenende werden die beiden Öfen, die mit Gas beheizt werden, abgeschaltet und am Montagfrüh um vier Uhr wieder aufgeheizt. Die Öfen werden wie ein Emaillierofen geheizt, die Temperaturen betragen zwischen 850 und 1200 Grad. Aber auch hier hat die moderne Technik längst Einzug gehalten. Am Computer wird jeder Vorgang überwacht, bevor der Ofen nicht mindestens 850 Grad erreicht hat, geht die Ofenklappe überhaupt nicht auf.

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