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Michael Klauß empfängt mit den Stuttgarter Kickers den 1. FC Normannia Gmünd

Michael Klauß (31) dürfte dem geneigten Fußballfan von der Ostalb noch von seiner Zeit beim VfR Aalen ein Begriff sein, für den er von 2012 bis 2016 aktiv war. Drei Jahre in der 2. Liga und ein Jahr in der 3. Liga hat er für die Aalener die Fußballschuhe geschnürt.

Dienstag, 04. September 2018
Alex Vogt
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

Davor war er bereits mit Jahn Regensburg in die 2. Liga aufgestiegen (2012). Über die zweite Mannschaft des 1. FC Köln (Regionalliga) wechselte der Sindelfinger in der vergangenen Winterpause zu den Stuttgarter Kickers. Nun empfängt er mit seinem neuen Verein am Mittwochabend Normannia Gmünd am fünften Spieltag der Fußball-​Oberliga. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt, der Klauß bereits aus Zweitligazeiten beim VfR Aalen kennt, hat sich vor dieser Partie mit dem Flügelstürmer unterhalten.
Zunächst einmal: Wie fühlt es sich an, plötzlich in der Oberliga Fußball zu spielen?
Von der Einstellung her ist das für mich überhaupt kein Unterschied, für mich hat sich in Sachen Motivation überhaupt nichts geändert. Nach dem Abstieg im vergangenen Sommer habe ich mich bewusst dazu entschieden, bei den Kickers zu bleiben, um den Karren mit aus dem Dreck zu ziehen. Wir haben hier in Stuttgart super Voraussetzungen, ein super Trainerteam und vor allem super Fans. Zudem fühlen wir uns als Familie hier sehr wohl. Nun möchte ich meinen Teil dazu beitragen, die Kickers wieder nach oben zu führen.
Wobei Ihr da derzeit weit davon entfernt seid. Vier Punkte aus vier Spielen dürfte nicht das sein, was man sich in Degerloch vorgestellt hatte. Woran liegt es Ihrer Meinung nach?
Wir werden vielleicht mit ganz anderen Augen betrachtet. Für die anderen sind wir wahrscheinlich der Topklub, da ist jede Mannschaft gegen uns bis in die Haarspitzen motiviert. Das wissen wir mittlerweile und dieser Herausforderung werden wir uns stellen. Dazu kommt natürlich unsere personelle Fluktuation im Sommer. Zahlreiche sind gegangen, zahlreiche dazu gekommen. Das braucht immer seine Zeit. Wir gehen aber stark davon aus, dass wir bald wieder entsprechende Ergebnisse einfahren werden.
Sie sprachen gerade von Topbedingungen. Trainiert Ihr wie Profis?
Grundsätzlich ja. Dienstag und Mittwochs haben wir zwei Einheiten, ansonsten trainieren wir eigentlich täglich, bei einem freien Tag unter der Woche. Natürlich haben wir in der Mannschaft auch Auszubildende und Studenten und auch ich schaue schon etwas über den Tellerrand, was neben dem Fußball möglich ist. Vom Trainingsaufwand her stehen wir Profis aber kaum in etwas nach.
Ist das vielleicht auch der Grund dafür, warum Sie sich in der Oberliga zurechtfinden?
Das war für mich auch Voraussetzung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, nur dreimal in der Woche am Abend zu trainieren. Dafür bin ich noch viel zu sehr Profi vom Kopf her. Um so bitterer, dass es derzeit so läuft, wie es läuft. Wir sind aber weit davon entfernt, jetzt völlig durchzudrehen.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 5. September.

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