„Durch Bredis Brille“: In Breuningsweiler, Essingen und Bettringen
Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ berichtet er seine Sicht der Dinge, die nicht immer mit der der Rems-Zeitung übereinstimmen muss.
Freitag, 18. Oktober 2019
Alex Vogt
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Sehr erwartungsfreudig bin ich, was den Samstag betrifft. Da kommt es in der Verbandsliga zu einem richtigen Topspiel zwischen dem TSV Essingen und der TSG Backnang. Beide Teams sind hervorragend in Form. Ich bin sehr gespannt, ob es den Essingern gelingt, nochmals eine solche Leistung abzurufen wie im Derby gegen die Normannia. Sollte das nur annähernd der Fall sein, wird es auch für die von Evangelos Laki Sbonias trainierte TSG, die bisher eine wahnsinnig konstante Runde spielt, schwer, etwas mitzunehmen. Natürlich wird dies für Beniamino Molinari und Frank Sigle, die beide eine Backnanger Vergangenheit als Trainer und Teammanager aufweisen, ein besonders emotionaler Tag werden. Ich hoffe, dass dieses Spiel vor einer guten Zuschauerkulisse stattfinden wird. Verdient hätten das diese beiden Teams auf jeden Fall.
Am Sonntag werde ich mir das Bezirksliga-Derby zwischen der SG Bettringen und dem FC Bargau anschauen. Was für die TSG Backnang in der Verbandsliga gilt, gilt für die SG Bettringen in der Bezirksliga: Die Konstanz, mit der die SGB bislang aufgetreten ist, ist bewundernswert. Der Gegner aus Bargau scheint sich aber im Aufwind zu befinden, was sich nicht zuletzt wohl durch eine Entspannung bei der Personalsituation erklären lässt. Ob die Bargauer allerdings stark genug sind, auch in Bettringen zu einem Punktgewinn zu kommen, muss sich zeigen. Für mich wäre es eine kleine Überraschung, doch ausschließen möchte ich es nicht. Ich hoffe nur, dass man auf Rasen spielen kann, denn ein solches Derby auf dem kleinen Bettringer Kunstrasen wäre weder für die Zuschauer noch für die Spieler eine schöne Sache. In der Region kein Unbekannter ist der eingeteilte Schiedsrichter Simon Hofmann, der Obmann der Schiedsrichtergruppe Stuttgart, der in Aalen arbeitet und zuletzt beim Spiel der Normannia gegen Heiningen als Schiribeobachter fungierte. Ihm wünsche ich eine gute Spielleitung, doch mit seiner Verbandsliga-Erfahrung traue ich ihm das allemal zu. Vielleicht reicht es mir auch schon zum Duell der beiden zweiten Mannschaften in der Kreisliga A, doch das kann ich aus familiären Gründen noch nicht ganz versprechen können. Bredi
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