29. Albmarathon: Rekordteilnehmerzahl beim Zehn-Kilometerlauf
Der 50-Kilometer-Lauf, der Sparkassen-Albmarathon, ist auch in diesem Jahr wieder eingerahmt worden von zahlreichen weiteren Läufen. Die Zehn-Kilometer-Runde scheint sich dabei immer größerer Beliebtheit zu erfreuen, sie hat in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen können. Viel beachtet ist natürlich auch immer der 25-Kilometer-Rechberglauf sowie die zahlreichen Kinder– und Jugendläufe, die das Stadtzentrum rund um den Prediger füllen.
Sonntag, 27. Oktober 2019
Timo Lämmerhirt
2 Minuten 6 Sekunden Lesedauer
Großkopf läuft seine beste Zeit
Beim Zehn-Kilometer-Lauf hat der Bettringer Johannes Großkopf auch in diesem Jahr weder zum Favoritenkreis gezählt, musste sich nach seinem zweiten Platz im vergangenen Jahr diesmal gar mit dem dritten begnügen. Das war für ihn aber kein Beinbruch. „Es war heute ein sehr schnelles Rennen. Ich kannte Christoph Wallner schon und wusste, dass er schon starke Zeiten gelaufen ist. Hinterher war ich sechs Sekunden hinter ihm und der Sieger aus Braunschweig ist uns an einem Anstieg davongezogen“, so Großkopf, der einige Rennen in diesem Jahr gelaufen ist und deswegen wohl auch milde gestimmt gewesen ist. „Das war mein 26. Rennen in diesem Jahr. Ich bin am Ende der Saison nun auch etwas müde. Das war meine schnellste Zeit auf dieser Strecke“, so Großkopf, der mit seiner Leistung – auch wegen dieser Zeit – vollauf zufrieden gewesen ist. Es sei ein sehr schöner Saisonabschluss für ihn gewesen. Sieger Joseph Katib hatte mit 32:11 im Ziel 17 Sekunden Vorsprung auf Wallner und hat mit diesen 32:11 Minuten gleichzeitig den Streckenrekord beim Albmarathon aufgestellt. Die Zeiten von Wallner und Großkopf waren ebenfalls beeindruckend, was Großkopfs Aussagen unterstreicht: Beide Zeiten lagen noch unter dem bis 2018 gültigen Streckenrekord von 32:42 Minuten. So schnell waren hier also beide noch nicht. Überhaupt scheint die Zehn-Kilometer-Strecke immer beliebter zu werden, wohl auch, weil sie von Läufern bezwungen werden kann, dessen Hauptsport nicht unbedingt das Laufen ist. Bei den Frauen setzte sich Annalena Hofele vom Sparda-Team Rechberghausen in 38:28 Minuten durch. Damit verteidigte sie ihren Titel souverän und verbesserte ihre Zeit um über eine Minute – was wiederum einen Streckenrekord bedeutete, wie Matthias Wenzel berichtete. Eine längere Recherche in den Archiven war hier vonnöten, gab er zu Protokoll.
Ausführliche Berichte zum 29. Albmarathon sowie einen Auszug der Ergebnisse lesen Sie in unserer Montagsausgabe der Rems-Zeitung. Dazu haben wir auf unserer Facebookseite zahlreiche Videos von der Veranstaltung eingestellt.
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