Oststadt-Ärger: Verkehr, Müll und Drogen
Nein, man dürfe nicht so tun, als sei alles Friede, Freude, Eierkuchen. Dies räumte Bürgermeister Dr. Joachim Bläse bei Stadtteilforum in der Oststadt unumwunden ein. In erster Linie weil die Stadtkasse nur unzureichend gefüllt ist. Auch die Bürger hatten so manches anzuprangern und hielten mit Kritik nicht hinterm Berg.
Mittwoch, 13. November 2019
Gerold Bauer
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Als „Stimmen der Oststadt“ hatten sich schon bisher Reinhard Nessel und Thomas Schäfer engagiert. Dies werden die beiden aus weiterhin tun. Beim Stadtteilforum am Dienstagabend wurden sie jeweils einstimmig für die Aufgabe wieder gewählt.
Aus dem Schindelackerweg gab es massive Klagen über renitente Drogenabhängige. Anwohner haben Angst, ohne Pfefferspray aus dem Haus zu gehen und prangern an, dass sie ihre Vorgärten nach Spritzen absuchen, bevor Kinder zum Spielen raus dürfen. Die „Party-Zone“ sowie die PS-Protzerei auf dem Parkplatz bei der Gewandmeisterei wurden ebenfalls als großes Ärgernis deklariert. Anlieger fordern, durch verstärkte polizeiliche Kontrollen für Abhilfe zu sorgen.
Ein Dauerbrenner ist in der Oststadt das Thema „Müll“. Es wurde seitens der Bürgerschaft dem bisherigen System mit gelben Säcken und Biomüll-Beuteln eine eindeutige Absage erteilt, weil dies die Ursache für eine Rattenplage sei. Gefordert wurden stattdessen Recycling– und Biotonnen und ein Eindämmen der wilden Müllablagerungen.Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1625 Tagen veröffentlicht.