Mauerfall: 30 Jahre danach
Vor 30 Jahren – am 9. November 1989 – fiel die Mauer, die Ost– und Westdeutschland trennte. Kurze Zeit zuvor wurde der Ausreiseantrag der Familie Wonneberger genehmigt. Anzeichen, dass die DDR innerhalb weniger Tage zusammenbricht, gab es damals nicht. Ronny Wonneberger erzählt in der Rems-Zeitung seine Geschichte.
Samstag, 09. November 2019
Heinz Strohmaier
33 Sekunden Lesedauer
Ronny Wonneberger, der seit einigen Jahren in Gmünd lebt, erinnert sich noch genau an jenen Moment, als er gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester am Bahnhof in Calau stand und auf den Zug wartete. Auch sein bester Kumpel war gekommen, um sich zu verabschieden. Tränen flossen. Doch auch wenn dieser Abschied bedeutete, Liebgewonnenes hinter sich zu lassen, in einem war sich die Familie sicher: Sie würden nie wieder in die DDR zurückkehren. Jedem war zudem klar: „Wenn man ausreist, dann kommt man nicht mehr in die DDR.“
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