Heimatvertriebene erinnern sich bei Gesprächsrunde im Torhaus
Was es bedeutet, aus seiner Heimat vertrieben zu werden, das wird im Gespräch mit Dr. Kurt Scholze und Personen, die Ähnliches erlebt haben, immer wieder aufs Neue ersichtlich. Auch viele Jahre später noch sind beim Gedanken an die Heimat und die Vertreibung große Emotionen zu spüren. An diesem Freitag jährt sich der „Flüchtlingstransport“, mit dem viele Vertriebene nach Gmünd kamen, zum 73. Mal.
Montag, 02. Dezember 2019
Nicole Beuther
41 Sekunden Lesedauer
Am 6. Dezember 1946 kamen 1107 Heimatvertriebene am Gmünder Bahnhof an. Aus Anlass dieses Gedenktages findet am kommenden Freitag eine Gesprächsrunde im Torhaus an der Waldstetter Brücke statt. „Vor 73 Jahren, am Nikolaustag 1946, hat uns das Schicksal nach Gmünd geworfen! Es hat uns keiner gefragt! Wir mussten hierher kommen“, schreibt Scholze in einem aktuellen Brief an den Gmünder Oberbürgermeister und die beiden Bürgermeister. Ein Brief, der verbunden ist mit großem Dank. Inzwischen, so erklärt er weiter, sei aus dem „Hier sein müssen“ ein „Hier sein wollen“ geworden.
Von den Erinnerungen der Vertriebenen berichtet die Rems-Zeitung in der Dientagausgabe.
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