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Barth am Board: Dartsport hat das Potenzial zur Nummer zwei

Der Heubacher Kevin Barth ist Dartfan, dazu aber auch ein Experte dieser Präzisionssportart. In Barth am Board berichtet er exklusiv für die Rems-​Zeitung von der diesjährigen Dart-​Weltmeisterschaft im Londoner Ally Pally.

Freitag, 27. Dezember 2019
Alex Vogt
1 Minute 43 Sekunden Lesedauer

Es war eine richtig schöne Zeit vor Ort in London, im legendären Ally Pally. Es hat mit den englischen und auch deutschen Redakteuren vor Ort unheimlich viel Spaß gemacht. Da kann ich immer wieder nur den Pressesprecher des PDC, Dave Allen, hervorheben, der einfach jedem vor Ort ein gutes Gefühl gibt und wirklich jeden Journalisten gleich behandelt. Es ist schon toll, wenn du bei den Pressekonferenzen ganz vorne dabei bist und den Spielern auch recht schnell die Fragen stellen kannst, die dir auf der Seele brennen.
Anfangs war ich bei den Interviews noch etwas nervös, weil ich es lange nicht mehr in diesem Rahmen und Umfang gemacht habe. Man kommt aber immer besser rein und wird auch immer souveräner. Es gibt aber immer noch Momente, bei denen ich denke, noch souveräner werden zu können. Es ist dann auch immer eine Kunst, umstellen zu können, wenn ein anderer Kollege bei einer Pressekonferenz vor dir bereits die Frage gestellt hat, die du stellen wolltest. Da darf ich dann ruhig noch ein bisschen besser werden.
Wir haben schon einige Ausnahmesituationen bei dieser Darts-​WM erleben dürfen, allen voran mit Fallon Sherrock. Bei den Pressekonferenzen, die mit ihr stattgefunden haben, gab es immer ein großes Tamtam, ein riesiges Medienaufkommen. Bei diesen hat die PDC auch alles etwas mehr reglementiert als sie es sonst gemacht hat.
Nicht nur wegen Sherrock hat es vor allem am Anfang so ausgesehen, als würde es eine WM mit unfassbar vielen Überraschungen geben. Da sind ja vier Gesetzte in den ersten fünf Sessions ausgeschieden. Dabei ist es dann aber in den anfänglichen Sessions geblieben, so dass noch viel Qualität dabei ist. Bei Fallon Sherrock hoffe ich, dass es nicht nur für sie eine tolle Geschichte bleiben wird, sondern dass der Damen-​Dartsport davon profitiert. Man muss einfach dazu sagen, dass der Damen-​Dartsport noch nicht so weit ist, dass da mehrere bei den Männern auf Dauer mithalten könnten. Wenn das so wäre, dann hätten wir schon die eine oder andere Dame im PDC-​System fest verankert. Man müsste eine besser finanzierte Damen-​Tour fest bei der PDC installieren. Jetzt ist die Frage, ob es so weit kommt, denn die PDC hält sich in dieser Angelegenheit noch sehr bedeckt.

Welche schönen Momente es aus deutscher Sicht gab, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 27. Dezember.

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