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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bosch: Betriebsrat und Geschäftsführer Auge in Auge

Die Sondersitzung des Gmünder Gemeinderats am Mittwoch hatte Oberbürgermeister Richard Arnold bereits vor der Zuspitzung der Bosch-​Krise als Forum fürs Nachdenken über die Zukunft des Arbeitsmarkts und des Wirtschaftsstandortes geplant. Es war nun klar, dass ganz konkret das Thema Bosch im Fokus stehen würde. Mit besonderer Spannung wurde auf den öffentlichen Schlagabtausch zwischen Bosch-​Geschäftsführer Stefan Grosch und Betriebsratschef Alessandro Lieb geblickt. Dieser verlief trotz tiefer Kontroverse überwiegend sachlich und ohne persönliche Angriffe.

Donnerstag, 05. Dezember 2019
Heinz Strohmaier
45 Sekunden Lesedauer

Stefan Grosch beschrieb aus Unternehmersicht, dass Industrie und Wirtschaft vor Herausforderungen stünden, die mit der „kurzfristigen Finanzkrise von 2008 und 2009 nicht zu vergleichen ist“. Besonders die Autobranche spüre bereits, dass sich das Thema Mobilität weltweit und komplett verändere. „Wir stehen vor einem deutlich schwächeren Markt.“
Alessandro Lieb sprach von „rein renditegetriebenen Überlegungen und Entscheidungen“ bei Bosch. Den Zukunftsvertrag mit Abbau von 760 Arbeitsplätzen habe der Betriebsrat vor zwei Jahren „mit der Faust in der Tasche“ unterschrieben. Es habe sich sogar daraus sogar eine Art Aufbruchsstimmung entwickelt. Die sei jedoch mit der Ankündigung, 1000 weitere Jobs streichen zu wollen, mit einem Schlag verpufft.
Weitere Zitate am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.

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