Me.Lab: Vier Wände, die leben
„Die Massenmedien geben dem Menschen zu viel Stumpfsinn.“ Dieses Zitat stammt von Umberto Eco. Und Umberto heißt auch eines der vier großen Displays im neuen Hörsaal 6 der PH Gmünd, besser gesagt im Me.Lab (Media Education Lab). Dieses innovative Raum-Lernkonzept ist nun einem kleinen Kreis präsentiert worden.
Donnerstag, 05. Dezember 2019
Timo Lämmerhirt
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Die Digitalisierung, so Kasper, werde auch zukünftig immer mehr ins Curriculum implementiert. Diejenigen, die mit der Digitalisierung gehen, sie gar vorantreiben, verglich er mit den Spitzensportlern. Die Breitensportler hingegen sind die Skeptiker oder Pragmatiker, „oder auch die, die schlichtweg keine Lust haben, sich konkret damit auseinanderzusetzen“. Man müsse aber in beide Bereiche investieren, denn beide seien wichtig. „Die Kluft dazwischen darf nicht größer werden, weil sonst der eine Teil abgehängt wird“, so Kasper.
Prof. Dr. Thomas Irion
Monatelang haben die Initiatoren recherchiert, um den perfekten Lern– und Lehrraum zu gestalten, haben in Cardiff, München, der Stadtbibliothek Augsburg hospitiert oder in einem Londoner Tagungshotel, um Ideen zu sammeln. Das erste Ziel des Me.Lab ist klar: der klassische Frontalunterricht, bei dem ein Dozent vorne referiert, den gibt es in diesem Raum nicht – er wäre aber noch möglich, wie alleine diese Präsentation gezeigt hat. „Es ist ganz wichtig, dass es keine Ausrichtung gibt, wie beispielsweise mit einer Tafel. Dazu war uns die Akustik ebenfalls sehr wichtig. Wir haben hier eine gute Dämmung hinbekommen, dadurch aber keine tote Akustik erzeugt“, erklärt Irion.
Den ausührlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe der Rems-Zeitung.
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