Der Heubacher Kevin Barth im Interview: „Es ist der Wahnsinn, was sich getan hat“
Kevin Barth ist 26 Jahre alt, hat aber vor allem in der Welt des Dartsports schon so allerhand erlebt. Die WM im Alexandra Palace, dem berühmt-berüchtigten „Ally Pally“, ist für ihn eine Veranstaltung, wie für unsereins Weihnachten oder Ostern. Aktuell freut er sich, dass auch im Altkreis Gmünd der Dartsport einen immer höheren Stellenwert genießt. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich mit dem Heubacher, der noch in diesem Jahr sein Studium der Journalistik in Dortmund abschließen wird, im Vorfeld der „1. Offenen Gmünder Dartmeisterschaften“ unterhalten.
Samstag, 16. Februar 2019
Timo Lämmerhirt
2 Minuten 28 Sekunden Lesedauer
Einen Zeitplan gibt es für mich nicht. Durch mein Volontariat beim WDR kann ich aktuell bereits als freier Journalist arbeiten und Geld verdienen. Das ist natürlich sehr reizvoll. Somit richtet sich mein Studium aktuell auch nach möglichen Aufträgen, die ich bekomme. Ich plane aktuell damit, im kommenden Winter die Bachelorarbeit zu schreiben.
Der Dartsport wird mich nie ganz los lassen. Ich werde immer versuchen, in dieser Richtung aktiv zu bleiben. Im Moment versuche ich zum Beispiel zwei eher hintergründigere Radiobeiträge zum Thema Dart an den Mann zu bringen. Realistisch gesehen werde ich mich nach meinem Studium eher mit anderen Themen beschäftigen. Es bleibt allerdings der Traum, dass ich irgendwann vielleicht doch vom Dartsport leben kann.
Es ist der Wahnsinn, was sich seit meiner ersten Begegnung mit dem Sport getan hat. Früher wurde ich eher belächelt, dass ich mich für Dart interessiere. Als ich 2007 im größten Dart-Forum mit ein paar hundert Mitgliedern gelandet bin, haben viele dort gehofft, dass sich einmal ein solcher Boom entwickeln würde und da nehme ich mich nicht aus. Gerade, als mein Vater und mein Cousin auch angefangen haben, Pfeile zu werfen, war immer der Wunsch nach einem Verein oder regelmäßigen Turnieren im Gmünder Raum da. Wenn man sieht, dass Dart schon seit Jahren auf dem Vormarsch ist, kommt diese Entwicklung hier bei uns eher spät. Aber ich bin froh, dass sich jetzt etwas tut.
Es ist ein Sport, der schon immer großes Potenzial hatte. Man kann in jedem Alter damit anfangen, muss nicht viel Geld für Materialien ausgeben und muss nicht extrem sportlich sein.
„Gerade, als mein Vater und mein Cousin auch angefangen haben, Pfeile zu werfen, war immer der Wunsch nach einem Verein oder regelmäßigen Turnieren im Gmünder Raum da.“
Kevin Barth erinnert sich
Außerdem fallen auf hohem Niveau alle zwei Minuten Entscheidungen, das Spiel ist leicht zu verstehen und damit auch medial gut zu vermarkten. Und es ist eindeutig schwerer, als sich das so mancher denkt, der noch nie an der Scheibe gestanden hat.
Das ausführliche Interview mit Kevin Barth lesen Sie in der Samstagsausgabe der Rems-Zeitung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1868 Tagen veröffentlicht.