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„Durch Bredis Brille“: Etwas ganz „Exotisches“ am Samstag

Claus „Bredi“ Breitenberger ist „Fußballtourist“ und reist von Wochenende zu Wochenende über die Amateurfußballplätze Württembergs. In der Serie „Durch Bredis Brille“ berichtet er seine Sicht der Dinge, die nicht immer mit der der Rems-​Zeitung übereinstimmen muss.

Freitag, 29. März 2019
Alex Vogt
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer

Ein sehr ungewöhnliches Wochenende steht bei mir nun an. Denn es wird drei Spielbesuche geben, bei denen keine Mannschaft aus dem Bezirk Ostwürttemberg beteiligt ist. Los gehts am Freitag mit dem Derby in der Landesliga Staffel I zwischen dem Tabellenführer SV Fellbach und dem Tabellenletzten SV Allmersbach, das vom Papier her eine klare Sache zu sein scheint, jedoch durchaus eine spannende Angelegenheit werden kann, zumal es doch eher überraschend ist, dass das sehr junge Team von „Pino“ Greco derzeit Erster ist. Ähnliche Konstellationen hatte ich bereits vor kurzem in Bargau und Ebersbach und da hat keine der favorisierten Mannschaften gewonnen.
Was ganz „Exotisches“ steht am Samstag an, nämlich die Partie SV Perouse gegen SV Pattonville. Was sich von den Namen anhört wie ein französisch-​amerikanisches Duell, stellt in Wirklichkeit eine Begegnung in der Bezirksliga Enz/​Murr zwischen einem Rutesheimer und einem Ludwigsburger Stadtteilverein dar, in der der Gastgeber die Favoritenrolle trägt. Doch der abstiegsbedrohte Aufsteiger aus dem Raum Ludwigsburg wird sicher alles dran setzen, um nicht leer auszugehen. Beim SV Perouse spielt der Ex-​Normanne Musa Ayaz und gepfiffen wird das Spiel von Joe Colletti, der seinen ersten Bezirksliga-​Einsatz haben wird. Grund genug, einen für mich neuen Sportplatz kennenzulernen.
Ebenfalls einen Schiedsrichter der Gruppe Gmünd, nämlich Manuel Krieger, werde ich am Sonntag begleiten. Die Reise führt uns in die Landesliga Staffel III zum SV Nehren, bei dem ich schon öfters zu Gast war. Der VfL Mühlheim (das liegt bei Tuttlingen) ist mir unbekannt, steht aber auf einem soliden Mittelfeldplatz, während beim SV Nehren eher das Motto „alle Jahre wieder kommt der Abstiegskampf“ gilt. Doch irgendwie haben es die Nehrener in der Vergangenheit immer wieder geschafft, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich hoffe da natürlich auf einen Heimsieg, damit der Mythos der Unabsteigbarkeit in Nehren weiterlebt. Bredi

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