Der Chemie-Cocktail kommt teuer
Was ihn dazu bewogen hat, die vorgefundenen Substanzen aus ihren Behältern in einen Baubottich zu schütten, wird man von dem Mann wohl nicht erfahren. Aber es wird für ihn teuer. Die Stadt stellt den Feuerwehr-Großeinsatz vom Sonntag in Rechnung.
Montag, 19. August 2019
Reinhard Wagenblast
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Der städtische Rechtsdezernent Stefan Kroboth war am Sonntag schon am Einsatzort auf dem Rehnenhof, und Stadt-Sprecher Markus Herrmann bestätigte der RZ, dass die Stadt den Feuerwehr-Einsatz in Rechnung stellen wird. „Das wird nicht billig“, sagt Einsatzleiter Ludwig Fuchs, „auf jeden Fall eine fünfstellige Summe.“ 55 Feuerwehrleute sechs Stunden im Einsatz, die Spezialreinigung der 16 Schutzanzüge, der Einsatz der zwei Gefahrgutzüge – da kommt etwas zusammen. Hinzu kommen die Kosten für die Entsorgung. Auch das DRK dürfte seinen Einsatz in Rechnung stellen. Tipp vom stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Ludwig Fuchs: „Für solche Chemikalien gibt es das GOA-Problemstoffmobil.“
Mehr über die Beseitigung der Chemikalien in der RZ vom 20. August.
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