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Albert Deibeles brisante Kriegschronik

Es ist eine Quelle zur Gmünder Zeitgeschichte, die bislang völlig unbekannt war und erst noch auszuwerten ist: die Kriegschronik des Gmünder Stadtarchivars Albert Deibele.

Samstag, 21. September 2019
Reinhard Wagenblast
32 Sekunden Lesedauer

Albert Deibele begann im August 1939, wenige Tage vor dem deutschen Überfall auf Polen, mit der Arbeit an einer Chronik zum Zeitgeschehen, er führte sie fort bis in den Winter 1946. Sie enthält noch das Geschehen in den ersten Monaten nach Kriegsende.
Sie wurde erst vor einem Jahr im Stadtarchiv wiederentdeckt und hat selbst ein bemerkenswertes Schicksal, wie Stadtarchivar David Schnur nachzeichnet. Albert Deibele war sich bewusst, dass er sich mit der Kriegschronik und ihren teils sehr kritischen Einträgen massiven Pressionen des lokalen NS-​Regimes aussetzen würde, wenn sie entdeckt würde.
Die Rems-​Zeitung stellt Deibeles Kriegschronik in der Ausgabe vom 21. September vor.

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