Seit Anfang Januar gilt die Belegausgabepflicht: Das sagen Gewerbetreibende, Kunden und Politiker dazu
Seit 1. Januar bekommt jeder Kunde in Bäckereien einen Kassenbon angeboten. Zumindest sollte das so sein, dem neuen Kassengesetz zufolge. Das sorgt bei allen für Unverständnis: Kunden wundern sich über den produzierten Müll, Politiker über die schlechte Vorbereitung bei den Unternehmen.
Freitag, 10. Januar 2020
Eva-Marie Mihai
59 Sekunden Lesedauer
„Beleg?“ – „Nein, danke.“ Seit Anfang Januar bekommen Verkäufer vermehrt dieser „Nein, danke“ zu hören. Sie sind per Gesetz dazu verpflichten, Kunden die Bons anzubieten. Damit soll Steuerhinterziehungen ein Riegel vorgeschoben werden. Oder sie zumindest erschweren. Vor allem bei Verkäufen von Produkten mit geringem Wert, wie in Bäckereien, sehen das sowohl Kunden als auch Verkäufer problematisch. „Meine Brezel für 85 Cent tausche ich nicht um“, sagt eine Kundin in Schwäbisch Gmünd.
Wie unterschiedlich die Gmünder Bundestagsabgeordneten das Thema einordnen lesen Sie am 11. Januar in der Rems-Zeitung.
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